Reiseroute (24.8.2013 – 26.8.2013): Dubrovnik – Grenzübergang Montenegro bei Herceg Novi – Nikšić – Šavnik – Žabljak – Kolašin – Podgorica – Buljarica – Klosterroute entlang dem Skadar See
Über die Grenze nach Montenegro ging es wie geschmiert. In der Gegenrichtung hingegen gab es kilometerlangen Stau, Ferienrückreiseverkehr! Wir brausten ein Stück durch die wunderschöne stark gewundene fjordartige Bucht von Kotor, welche von hohen und sehr steilen Bergflanken gesäumt ist. Unser Ziel war Žabljak ein Skiort im Zentrum des Durmitor-Nationalparks. Montenegro (Schwarzer Berg) ist klein und dünn besiedeltes waldreiches Gebirgsland, welches sich zum Wandern und Skifahren eignet. Die Infrastruktur wie auch die Strassen sind in Montenegro nur teilweise ausgebaut. So gibt es auch nur wenige Campingplätze im Land. Der Campingplatz Ivan Do bei Žabljak mit der kultigen Reception, welches die Wohnung der Besitzer ist hat uns überzeugt. Es hat uns an Giacobbo/Müller erinnert: Stube mit Ledersofa und 2 Schnapsflaschen auf dem Clubtischli, rudimentär und authentisch.
Der Durmitor-Nationalpark umfasst 48 Gipfel die über 2000 m hoch sind und ein dichtes Wanderwegnetz. Die Gegend erinnert an den Schwarzwald und die Dolomiten.
Für die Weiterfahrt wählten wir die Scenic Route entlang der Tara-Schlucht, sie gilt als die tiefste Schlucht Europas. Wir verbrachten die nächste Nacht am Meer auf dem mittlerweile gut ausgebauten und auch sehr freundlichen Campingplatz Maslina bei Buljarica.
Was uns in Montenegro sofort aufgefallen ist: – viele alten VW Golf aus Deutschland oder der Schweiz, welche wohl bei uns nicht mehr auf der Strasse zugelassen wären, – die ersten Einkäufe/Eintritte haben immer 3 Euro gekostet, – Mann wie Frau gehen gerne im Trainer auf die Strasse…und zu guter Letzt, fahren die Einheimischen entweder unangenehm langsam oder wie die gepickten und überholen wo auch immer möglich oder unmöglich. Bei einem dieser riskanten Überholmanöver kam es beinahe zu einem Frontalzusammenstoss mit dem Ihm entgegenkommenden Fahrzeug.
Im Gegensatz zu Kroatien treffen wir in Montenegro nur noch auf wenige Wohnmobile oder Camperbusse. Meist sind es PW’s mit Zelt oder 4×4 Fahrzeuge und die meisten Touristen kommen aus Polen oder Tschechien.