Peru 2006

 

Piura, Trujillo (7. Juli – 9. Juli)

Der Grenzübergang mit dem Bus von Ecuador nach Peru verlief unkompliziert, und schnell. In Piura angekommen haben wir uns nach dem einchecken ins Hotel rasch Soles aus dem Geldautomaten geholt, damit wir etwas essen gehen konnten. Die Stadt bietet nicht viel und so haben wir diesem Durchgangsort nicht viel Beachtung geschenkt. Am nächsten Tag ging es auch gleich weiter in Richtung Sueden nach Trujillo. Am Busbahnhof in Chiclayo, wo wir umsteigen mussten, haben wir zufällig Lisa und Adam (aus Südafrika, welche wir auf der Chimborazo-Tour kennen lernten)  wieder getroffen, sie hatten jedoch nicht genau dasselbe Ziel wie wir. In Trujillo haben wir nach der Ankunft auch nicht mehr viel gemacht als Abend gegessen.

 

In der Nähe der Stadt Trujillo gibt es zwei interessante Ausgrabungen der Vor-Inka-Kulturen der Moche und der Chimu. Wir haben mit einem Taxifahrer einen Preis ausgehandelt und sind zum Hueca de la Luna gefahren. Auf dieser Tour mit einem Guide waren wir die einzigen Touristen, wir haben Bekanntschaft gemacht mit einer ganz netten Familie aus Lima. Sie haben uns beschenkt und hatten richtig Freude uns „Ausländer“ kennen zu lernen, die beiden Kinder (Studenten) Grace und Anthony halten seither regen E-Mailkontakt mit uns. Am Nachmittag gab es dann das WM-Finale Italien-Frankreich zu sehen!!

 

Caraz in der Cordillera Blanca (10. Juli – 13. Juli)

Um 4.30 Uhr mussten wir schon aufstehen um in den Bus, welcher um 5.30 Uhr in Richtung Chimbote losfuhr, zu steigen. Es war ein sehr langer Bustag, wir waren ca. 14 Std. unterwegs. Dir Fahrt von der Küste (Chimbote) in die Berge (Huaraz) war spektakulär, die Aussicht auf die Berge war toll. Es war bereits dunkel als wir mit dem Collectivo in Caraz ankamen und wir waren erleichtert als wir unser schönes Hostal Los Pinos vor Augen hatten.

 

Luis, der Besitzer und Tourguide hat uns am anderen Morgen viele Tipps gegeben welche Wanderungen man in der Gegen machen kann. Wir haben uns für den ersten Tag für eine leichte Tour in der Gegend entschieden und für den Folgetag eine Ganztageswanderung an die Lagune 69.

Luis und der Koch des Hotels (welcher auch noch nie da oben war) haben uns begleitet. Zuerst gings mit dem Auto auf dem Markt um Essen einzukaufen für den Tag, dann hinauf zu zwei Lagunen (3800m) von wo aus hat unsere rund 6 Std. Wanderung begonnen hat. Wir hatten tolle Aussicht auf den Huascaran (6800m) und seinen Gletscher, ein gigantischer Berg.

Der nächste Tag haben wir etwas länger schlafen, mit Internetbesuch und einer kurzen Wanderung rund um Cashapampa verbracht.

Arequipa (14. Juli – 19. Juli)

Mit einem Flug ueberbrueckten wir die Distanz zwischen Lima und Arequipa. Lima wollten wir uns nicht antun…Caracas hat uns gereicht. In Arequipa trafen wir uns mit Mario und Kerstin, welche wir in Venezuela kennengelernt haben. Ein herzliches Wiedersehen mit einem feinen Nachtessen und am naechsten Tag mit Kaffee und Kuchen bei Ihnen zuhause. Ein Ausflug in den Colca Canyon zur Beobachtung der Kondore durfte natuerlich auch nicht fehlen.

Cusco: Nach 3 Tagen Akklimatisationszeit gings dann ab auf den Salkantay Trek (5 Tage wandern, wobei der letzte Tag voll und ganz fuer Machu Picchu eingeplant war.) Der Besuch der alten Inkastadt war dann auch gigantisch! Nach der Rueckkehr nach Cusco verbrachten wir noch 3 weitere Tage in der ‚Gringo Hauptstadt von Suedamerika‘, bevor wir den Zug von Cusco nach Puno am Titicacasee schnappten. Weiter gehts am Titicacasee entlang ueber die Grenze nach Copacabana (Bolivien)