Down Under – East Coast

Obwohl wir keine Australien-Anfänger sind hat es dieses Land erneut geschafft uns zu überraschen, teilweise gar zu irritieren aber natürlich hauptsächlich zu begeistern.

Wir bereisen mehrheitlich die Regionen in denen wir auf unserer letzten Reise im 2006 nicht waren. Ein bisschen Ostküste, das Zentrum (Red Center) und den Süden inklusive Sydney.

Die Ostküste (21. – 28.2.2014)

Direkt vom Flughafen Sydney steuern wir mit ÖV unseren Campervan-Vermieter an. Bei Ihm hatten wir bereits bei der letzten Reise einen Bus gemietet. Wir können es kaum erwarten unser Hightop Toyota Büssli in Empfang zu nehmen. Aufgepasst, denn Linksfahren ist angesagt, dies braucht ein bisschen Angewöhnungszeit. Gross ist die Freude auf den ersten Essens-Einkauf und darauf, nach 4 Monaten „Restaurantessen“, endlich wieder selber Essen zubereiten zu können. Ausgerüstet mit gutem Kartenmaterial, Campingverzeichnis und dem Lonely Planet Reisehandbuch geht es nordwärts der Küste entlang.

Die Ostküste erwartet uns mit schönem Wetter, kilometerlangen, schönen Sandstränden und knackigen Surf-Boys & Girls (jeden Alters). Ein modernes Australien mit schönen Ferienanlagen an der Beachfront und sportlichen Bewohnern.

On the road: Sydney – Shoal Bay (Port Stevens) – Taree – Dangar Falls (Dorrigo NP) – Lennox Head – Byron Bay – Nimbin – Noosa Head – Coolum

Highlights:

Dorrigo NP: Wunderschön ist das Camping-Plätzli inmitten grüner, saftiger Wiesen beim Dangar Fall, wir sind die Einzigen. Grasende Kühe, kreischende Kakadus und lachende Kookaburra’s tragen zum perfekten Naturerlebnis bei. Die kurze Wanderung im NP über den Skywalk durch den feuchten und alten Regenwald gefällt uns.

Lennox Head: Ist etwas südlich von Byron Bay, nicht ganz so bekannt aber nicht weniger attraktiv. Die Hauptstrasse verläuft direkt an der Beachfront. Der Strand lädt nicht nur zum Surfen und Baden sondern auch für unendlich lange Strandspaziergänge ein.

Byron Bay: Der Backpacker-Place an der Ostküste schlechthin. Ein schöner Rundweg entlang der Klippen führt zum weissen Leuchtturm der den östlichsten Punkt des australischen Festlandes markiert. Viele hippe Cafés und Shops schmücken den Ort.

Nimbin: Ein netter kleiner Hippie-Aussteigerort im Hinterland. Hier bekommt man von Haschisch über Batik und Dreadlocks alles angeboten.

“How are you doing”

Australier sind sehr freundlich und haben zudem immer ein Spässchen auf der Lippe. Von “darling how can I help you?” über das klassische “g’day mate, how ya goin?“ oder „how are you today?“ wird alles als Begrüssung gebraucht. Dabei wird allerdings die Hälfte der Wörter verschlungen und es kommt dann bei unsereins als “ha-ar-ya-do-in” oder “ha-is-igo-in” an. Wie auch immer, darauf sollte man schleunigst und ebenso leger eine Antwort parat haben. Mittlerweile läuft das schon ganz gut und wir haben den Automatismus drin wie: “excellent and how are you?” oder „I’m fine thanks, and yourself?“.

Wir sind sozusagen angekommen und haben das alles tiptop im Griff. Wir geniessen den Smalltalk auf dem Campingplatz, im Roadhouse oder im Supermarket. Die Leute sind wirklich alle sehr freundlich und hilfsbereit.